Ich bin den gesamten Rhein-Burgen-Weg gelaufen. Insgesamt würde ich die einzelnen Etappen als leicht bis mittel einstufen. Der Part von Rolandseck bis Koblenz lohnt sich meines Erachtens überhaupt nicht. Kein Vergleich zu dem zweiten Part von Koblenz bis Bingen. Hier jedoch sind die Wege schöner, als ich zunächst angenommen hatte. Viele Strecken führen über Pfade und naturbelassene Wege, großteils durch den Wald und immer wieder mit herrlichen Ausblicken auf den Rhein. Die Strecke von von St. Goar nach Oberwesel ist die kürzeste. Für den Nachmittag hatte ich mir eine wunderbare Klangschalenmassage in Oberwesel gebucht. Außerdem kann man in dem schönen Städtchen wunderbar auf der begehbaren Stadtmauer wandeln. Einquartiert war ich auf dieser Etappe im Goldenen Pfropfenzieher, einem Haus mit 500 jähriger Geschichte. Es gibt einen wundervollen romantischen Außenbereich, wo man entspannt unter Kastanien speisen kann. Schon Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874) trägt 1843 hier in patriotischer Runde sein Deutschlandlied vor. Da schmeckt das Essen gleich doppelt so gut.
Bewertung
RheinBurgenWeg 10. Etappe St. Goar - Oberwesel (Nord-Süd)
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