Rheinsteig 14. Etappe von Kestert - St. Goarshausen (Nord-Süd)
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Ein Tunnel tief unter dem Rhein hindurch? Gibt es nicht! Gab es aber. Und zwar bis zum 15. September 1958. An diesem Tag stellte die "Grube Gute Hoffnung" oberhalb des St. Goarshäuser Ortsteiles Wellmich ihren Betrieb ein. Weil die Aufbereitungsanlage für die Erze, die hier jahrhundertelang geschürft wurden, auf der linken Rheinseite stand, sprengten die Bergleute in 136 Meter Tiefe einen Stollen unter dem Rhein hindurch, legten Gleise hinein und ließen eine Lorenbahn darauf fahren. Die Erinnerung daran hält ein Lehrpfad wach.
Autorentipp

Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Allgemeingültige Sicherheitshinweise :
- Tragen Sie witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die Sie vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt.
- Planen Sie Ihre Etappen mit angemessenen Pausen und gehen Sie sparsam mit Ihren Kräften um.
- Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit mit. Es sind nicht überall Einkehrmöglichkeiten vorhanden.
- Bitte ziehen Sie dem Weg angemessene Wanderschuhe an, welche Ihnen ausreichend Halt auch auf schlüpfrigen und steilen bzw. felsigen und unebenen Wegen geben.
- Sollten Sie bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, dann sollten Sie diese umgehen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen.
- Besonders im Herbst ist auch darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Wanderung unternehmen.
- Besonders steile und eindeutig gefährliche Stellen sind selbstverständlich mit Geländern oder Seilen gesichert. Bitte behandeln Sie diese Sicherungsmaßnahmen auch als solche. Geländer sind als Sturzsicherung gedacht und nicht als Klettergerüst oder Aussichtsturm. Bitte behandeln Sie diese Sicherungsmaßnahmen auch als solche.
Weitere Infos und Links
www.rheinsteig.deStart
Ziel
Wegbeschreibung
Wer tief schauen will, muss zunächst hoch hinauf – das erste Ziel ist Oberkestert, eine Siedlung oberhalb des Rheintales. Ist sie erreicht, geht es bald in den Wald hinein und gemütlich hinüber zum oberen Ende der Pulsbachklamm. Der Rheinsteig spart die Klamm aus und lehnt sich oberhalb eng an den steilen Hang an. Der schmale Pfad erinnert an einen alpinen Steig und bietet unterwegs immer wieder schöne Blicke auf das Rheintal. In stetem Auf und Ab zieht die Route hinüber zum Graben des Ehrenthaler Baches. Hier trifft man auf die Infotafeln des Bergbau- und Landschaftspfades, der an die jahrhundertelange Bergbautradition erinnert. Eine geräumige Schutzhütte auf dem Sachsenhäuser Feld lädt zur verdienten Rast.
Man bleibt auf dem Lehrpfad und schlendert in langgezogenen Serpentinen im Wald hinunter ins Wellmicher Bachtal. Am gegenüberliegenden Hang thront Burg Maus, das nächste Ziel. Sie verdankt ihren volkstümlichen Namen der benachbarten Burg Katz, deren Besitzer sie verächtlich Burg Maus nannten. Nahe beim Eingangstor beginnt ein schmaler Pfad, der steil hinaufführt zur oberen Kante des Geländeplateaus. An ihr entlang wandert man über die freie Feldflur hinüber zum Wanderparkplatz Nocherner Brünnchen.
Etwas weiter unterhalb kommen Kletterfreunde auf ihre Kosten. Hier kann man den ca. 500 Meter langen Rabenacksteig, der als Alternative an den Rheinsteig andockt, durchklettern. Er führt auf den ausgesetzten Rabenackfelsen oberhalb von St. Goarshausen und bietet tolle Blicke ins Tal und auf die gewaltige Burg Rheinfels am linken Rheinufer. Die gelbe Markierung dieser alpinen Variante führt wieder zurück auf den blau markierten Hauptweg. Alle, die nicht kraxeln wollen oder können, folgen einfach weiter dem Hauptweg. Dieser führt auf einem Serpentinenpfad steil hinunter nach St. Goarshausen, dem heutigen Etappenziel.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Sowohl Kester, wie auch St. Goarshausen sind über die regelmäßig verkehrende Regionalbahn angebunden. Vom Bahnhof aus führt der gelb markierte Zuweg zum Hauptweg.Anfahrt
Über die B 42 bis Kestert.Parken
Am Bahnhof in Kestert stehen ein paar Parkplätze zur Verfügung. Ansonsten kann im Ort geparkt werden.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Literatur zum Rheinsteig ist erhältlich im Online-Shop des Rheinsteigs.
Kartenempfehlungen des Autors
Rheinsteig-Wanderkarten sind erhältlich im Online-Shop des Rheinsteigs.
Ausrüstung
Wanderschuhe
Witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung
Statistik
- 4 Wegpunkte
- 4 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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