Rheinsteig 15. Etappe St. Goarshausen - Kaub (Nord-Süd)
Romantischer Rhein Tourismus GmbH Verifizierter Partner Explorers Choice
Es gibt Gipfel, denen haftet ein mächtiger Mythos an: Der Watzmann gehört dazu, der Brocken - und auch die Loreley. Seit Clemens von Brentano der holden Lore auf dem Ley (Felsen) Leben einhauchte, ist der Aussichtspunkt über der engsten Stelle des Rheines ein Exportschlager erster Güte. Das güldene Haar der Jungfrau hat das Rheintal bis in die entferntesten Gegenden des Globus bekannt gemacht, das Lied von der Loreley ist längst ein Evergreen.
Die Etappe zwischen St. Goarshausen und Kaub ist eine der längesten und anspruchsvollsten am Rheinsteig - aber auch eine der abwechslungs- und aussichtsreichsten. Da der Rhein hier besonders viele Kurven hat, ändert sich die Perspektive häufig. Diese Aussichten muss man sich aber auch durch ein ständiges Auf und Ab verdienen.
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Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Loreley Tourist-InformationRheinsteigRast
FETZ - Das Loreley Hotel
Sicherheitshinweise
Allgemeingültige Sicherheitshinweise :
- Tragen Sie witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die Sie vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt.
- Planen Sie Ihre Etappen mit angemessenen Pausen und gehen Sie sparsam mit Ihren Kräften um.
- Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit mit. Es sind nicht überall Einkehrmöglichkeiten vorhanden.
- Bitte ziehen Sie dem Weg angemessene Wanderschuhe an, welche Ihnen ausreichend Halt auch auf schlüpfrigen und steilen bzw. felsigen und unebenen Wegen geben.
- Sollten Sie bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, dann sollten Sie diese umgehen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen.
- Besonders im Herbst ist auch darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Wanderung unternehmen.
- Besonders steile und eindeutig gefährliche Stellen sind selbstverständlich mit Geländern oder Seilen gesichert. Bitte behandeln Sie diese Sicherungsmaßnahmen auch als solche. Geländer sind als Sturzsicherung gedacht und nicht als Klettergerüst oder Aussichtsturm. Bitte behandeln Sie diese Sicherungsmaßnahmen auch als solche. Geländer sind als Sturzsicherung gedacht und nicht als Klettergerüst oder Aussichtsturm.
Weitere Infos und Links
www.rheinsteig.deStart
Ziel
Wegbeschreibung
Die sogenannte Königsetappe der gesamten Strecke startet mit einem steilen Aufstieg zum Patersberg, wo man am Dreiburgenblick die Postkartenansicht genießt, bevor es wieder steil hinuntergeht nach St. Goarshausen. Während man über die schmalen Pfad hinabsteigt, der teilweise eine gewissen Trittsicherheit erfordert, hat man immer wieder die Aussicht auf Burg Katz und den Rhein.
Wenn man in St. Goarshausen keinen Abstecher in die Altstadt macht, erwartet einen direkt der nächste Anstieg vorbei an der Burg Katz hinauf zum Ortsteil Heide. Von dort aber dann leicht bergab an der Sommerrodelbahn vorbei hinüber zum Loreley-Besucherzentrum. Dieses bietet eine Ausstellung „rund um die Loreley“, eine 3-D-Filmreise durchs Rheintal, den Rheintal-Shop mit regionalen Produkten und das Restaurant "Am mythischen Fels". In einem neuen Kultur- und Landschaftspark, welcher im April 2019 eröffnet wurde, kann man dem Mythos der Loreley nachspüren und an verschiedenen Stellen, Ausblicke in das canyonartige Durchbruchstal des rheinischen Schiefergebirges erleben.
Hat man die Aussicht lange genug genossen, läuft man hinüber zum Startpunkt des Weinlehrpfades Loreley und gelangt am Leiselfeld zum Geländeplateau. Was folgt, lässt sich nur schwer beschreiben, man muss es erleben: Spektakuläre Aussichtspunkte an dem Spitznack, der Felsenkanzel, dem Fünf-Seen-Platz und der Waldschule.
Danach heißt es erst einmal wieder sehr steil absteigen ins Urbachtal und jenseits erneut nicht ganz so steil hinauf zur Alten Burg. Ganz in der Nähe beginnt ein schmaler Pfad, der sich eng an den Hang schmiegt. Er führt zu den Rosssteinen, herrlichen Aussichtsfelsen gegenüber von Oberwesel. Nach der ein oder anderen Kraxelpartie bergauf mit Festhalteseilen sind es nun nicht mehr viele Höhenmeter hinauf zum Geländeplateau, auf dem Dörscheid liegt.
Unterhalb vom Landgasthaus Blücher beginnt der 3 km lange Panorama-Abstieg durch ein Naturschutzgebiet hinunter nach Kaub. Der Hauptweg führt hier teilweise über einen Abschnitt mit alpinem Wegecharakter. Es ist aber auch eine leichte Alternative ausgewiesen (Hinweisschilder beachten). Unterwegs hat man immer wieder einen herrlichen Blick auf Kaub und die berühmte Zollburg Pfalzgrafenstein.
Durch ein Wildschutztor gelangt man schließlich in die Kauber Weinberge und begegnet hier dem originellen Weinschrein vom Weingut Hillesheim. Wer ihn öffnet, staunt meist nicht schlecht: Im Innern stehen kleine Weinflaschen, Probiergläschen und eine Kassette… Wenig später erreicht man über eine steile Treppe in den Weinbergen die ersten Häuser des Etappenziels Kaub.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Sowohl St. Goarshausen, als auch Kaub haben einen Bahnhof und sind mit einem regelmäßigen Taktverkehr der Regionalbahn angebunden. Von und zu den Bahnhöfen sind gelbe Zuwege markiert.Anfahrt
Über die B 42 bis nach St. Goarshausen.
Vom Bahnhof Rheinsteig-Zuweg bis Hasenbachtal (ca. 100 m).
Parken
Kostenfreier Parkplatz am Bahnhof St.Goarshausen.
Kostenpflichtiger Parkplatz an der Fähre St. Goarshausen - St. Goar.
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Literatur zum Rheinsteig erhältlich im Online-Shop des Rheinsteigs
Kartenempfehlungen des Autors
Rheinsteig-Wanderkarten sind erhältlich im Online-Shop des Rheinsteigs
Ausrüstung
- Wanderschuhe
- Witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung
Statistik
- 21 Wegpunkte
- 21 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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