Kleiner Pilgerweg im Aartal - Psalm 96
Lahntal Tourismus Verband e. V. Verifizierter Partner Explorers Choice
Der "Kleine Pilgerweg im Aartal - Psalm 96" ist ein Rundweg mit 7 Erlebnisstationen zum Psalm 96
Der "Kleine Pilgerweg im Aartal - Psalm 96" ist nicht nur überkonfessionell, sondern auch übergemeindlich und sogar länderübergreifend angelegt.
Der als Rundweg angelegte ökumenische Pilgerweg im Aartal lädt Wanderer auf gut sieben Kilometern ein, die wunderschöne Natur des westlichen Hintertaunus bewusst und mit allen Sinnen zu genießen.
Unterwegs bieten sieben Erlebnisstationen Gelegenheit, einen Augenblick zu verweilen, um die Natur auf vielfältige Weise wahrzunehmen und auf sich wirken zu lassen. Jede Station befasst sich dabei mit einem Abschnitt aus dem Psalm 96, bis sich schließlich am Ende des Weges alle Abschnitte zu einem großen Psalmgedicht zusammenfügen.
Durch die vielen Mitmachelemente und die einfach gehaltene Sprache auf den Stationentafeln ist der Weg für kleine und große Menschen geeignet, er kann alleine oder in Gruppen entdeckt werden.
Autorentipp
-Johannisbrunnen am Aartal-Radweg
-Römerquelle am Aartal-Radweg

Wegearten
Sicherheitshinweise
Der Weg ist teilweise naturbelassen, schmal und steil und daher nicht für Kinderwagen etc. geeignet.
Weitere Infos und Links
Verbandsgemeinde Aar-Einrich
Austraße 4
65623 Hahnstätten
Tel: 06486/9179-141
tourismus@vg-aar-einrich.de
Internet: www.lahn-taunus.de oder www.vg-aar-einrich.de
Geocache: Kleiner Pilgerweg im Aartal
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Meditativ durch die Landschaft des Aartals wandern
Startpunkt der 7,3 km langen Runde ist in Zollhaus der große Parkplatz an der Burgschwalbacher Str. 8 gegenüber dem Kulturhaus Kreml. An der linken Seite der Backsteinmauer – vorher vielleicht noch einen Flyer für diese Wanderung aus dem Kästchen nehmen – geht es an der Mauer entlang in die Aue der Aar hinein. Auf diesem Wiesenweg an Gärten vorbei hat man das Plätschern der Aar im Ohr und schreitet in die dann offene Aue, wo schon allein die Stille meditativ wirkt.
Am Ende des Wiesenwegs wendet man sich gleich hinter den Bäumen nach links und sieht bereits Station 1 des Psalmwegs mit einer einladenden Holzliege. „Nimm Platz auf der Wohlfühlbank – nimm dir Zeit um die Wolken genau anzusehen.“ Passend zur ersten Zeile des Psalms „Der Himmel soll sich freuen“ wird man mit weiteren Fragen und Anregungen eingeladen, sich mit weitem Blick in den Himmel zu beschäftigen. Für den weiteren Weg bekommt man noch eine Aufgabe zum Nachdenken mit.
Der Weg führt über die Aar vorbei zur nahe gelegenen Römerquelle. Hier geht man auf einem Asphaltweg nach links und biegt bei der nächsten Gelegenheit rechts in den Wald ein. Nach wenigen Schritten steht man am Johannisbrunnen, einer weiteren Quelle des Aartals, und folgt dann links vom Brunnenhäuschen dem Waldweg den Hang aufwärts.
Am Ende dieses Wegs wandert man rechts weiter – meist auf einer Höhe – und steigt dann auf einem kleinen Pfad steiler hoch zum Waldrand. Dort folgt man dem äußeren Waldrand vorbei an einer Streuobstwiese und bleibt bei der zweiten Streuobstwiese auf dem rechten Weg, der entlang des Waldes abwärtsführt.
Bald folgt rechts Station 2 mit der Bibelzeile „und die Erde soll jubeln“. Der Blick soll auf die Vielfalt in der Natur gelenkt werden. Sie kennen dies bestimmt unter dem Begriff „Biodiversität“ und damit lässt sich gut der Bogen vom Psalm zu aktuellen Fragen und unserem Umgang mit der Natur schlagen. Am Ende des weiteren Wegs, wo rechts einige Häuser in der Aue zu sehen sind, geht es links hoch in den Wald.
Es folgt ein gemütliches Stück des Pilgerwegs, von dem ein auf den Baum gesprühtes Ausrufezeichen und selbstverständlich auch das Logo nach rechts weisen. Man landet wieder in der Talaue und geht auf einem Pfad zum Meditieren talaufwärts. Schließlich wird das Wasserplätschern lauter und man nähert sich Station 3 „rauschen soll das Meer mit allem, was in ihm lebt“. Hier ist es das sprudelnde Wasser der Aar an einer Stelle, die zu einem kleinen Stopp einlädt. Über das Fließen in der Natur und in sich selbst könnte man hier einmal sinnieren.
Weiter geht es talaufwärts und hat vom Waldrand einen Blick in die offene Aue. So gelangt man zum Sportplatz des TUS Rückershausen und steigt dort den Pfad hoch, biegt bei der ersten Gelegenheit nach wenigen Schritten entlang eines Treppenwegs gleich wieder links ab, um zwischen Wald und Streuobstwiese aufzusteigen. Am Ende dieses Wegs geht es links kurz über Asphalt dann auf einem Schotterweg durch Wiesen und Felder auf die Höhe. Als Blickfang tauchen schließlich rechts am Wegrand überdimensionale Bilderrahmen auf, die zur Station 4 „Weitblick“ gehören. Der Einladung auf der Banklehne „Setz dich un gug e’mol“ folgt man gerne und genießt die Blicke ins mittlere Aartal und den Taunus sowie ins untere Aartal und den Höhen des Westerwalds im Hintergrund. Auf dem weiteren Weg werden Reiter*innen schmunzeln über die Form eines abgestorbenen Baums links neben einem Blühstreifen. Sieht der nicht aus wie ein Hufkratzer?
Weiter geht es entlang des äußeren Waldrands aufwärts und an seinem Ende öffnet sich ein weiter Blick über Taunus und Westerwald. Schnurgerade wandert man durch die offene Landschaft mit ihren Feldern und sieht vor sich in der Ferne allmählich einen Burgturm „emporwachsen“ und dann auch den zu seinen Füßen liegenden Ort Burgschwalbach. An einer Stelle, wo ein Feldweg durch eine Streuobstwiese führt, befindet sich im Schatten eines Apfelbaums Station 5. „Wahrnehmen und mitnehmen“ lautet hier das Motto – das Mitnehmen bezieht sich aber nicht auf die Früchte der Streuobstwiese 😉!
Links geht es weiter auf dem Asphaltweg, der es erlaubt, dass man sich auf die Aussicht konzentrieren kann inklusive der sich ändernden Perspektive auf die Burg Schwalbach. Die Wegmarkierung sind auf dem Asphalt zu finden, andere Markierungen an Pfählen pflegen hier regelmäßig Opfer der Landwirtschaft zu werden! Schließlich sieht man linkerhand im Tal einige Häuser von Zollhaus und die Kapelle. Zwischen dem hohem Mast und einem Grünschnittplatz geht es auf einem Wiesenweg auf den nächsten Waldrand zu, wo man schon Station 6 sehen kann. Hier geht es um das „Rauschen und Lauschen“, das bewusste Wahrnehmen von Geräuschen im Wald.
Dazu bietet der weitere Weg den Hang hinunter durch den Wald gute Gelegenheit. Doch dann könnten schließlich Geräusche von Autos hinzukommen, denn man nähert sich den ersten Häusern von Zollhaus. Man folgt geradeaus aus dem Wald der Straße In der Au und biegt am Ende links in die Burgschwalbacher Straße ein. Die letzte Station befindet sich auf dem Gelände vom Kulturhaus Kreml als „Waldundwiesenmosaik“.
Öffentliche Verkehrsmittel
Buslinie 570 (Aartal)
Anfahrt
über B54 Diez - Taunusstein nach Hahnstätten-Zollhaus, Burgschwalbacher Straße 8, Parkplatz gegenüberParken
Burgschwalbacher Straße, am großen Parkplatz (Kulturhaus Kreml), 65623 Hahnstätten-ZollhausKoordinaten
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung erforderlich. Rucksackvesper und Getränke mitnehmen.
Statistik
- 12 Wegpunkte
- 12 Wegpunkte
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