Herschweiler-Pettersheim - Hochwaldweg (HP4)
Eine Wanderung im Osten von Herschweiler-Pettersheim, vorbei am alten Schloss in Pettersheim, der Reismühle Kaffeemanufaktur und einem Alten Steinbruch.
Wandern/walken Sie auf dem Rad- und Wanderweg entlang des Ohmbaches in südlicher Richtung, dann weiter auf dem Fußweg "Am Pfad", vorbei am ehemaligen Standort von "Schloss Pettersheim" (es wurde 1793 komplett zerstört), ehemaliges Jagdschloss von Christian IV., Herzog von Pfalz-Zweibrücken (regierte 1735-1775), bis Sie den Ortsteil "Bockhof" erreichen.
Am Ortsausgang biegen Sie in den Rad- und Wanderweg Richtung Ohmbach ein.
Nach kurzer Zeit kommen Sie zur "Reismühle Kaffeemanufaktur" und treffen dann auf den "Diamantschleifer Weg", dem Sie bergauf folgen.
Nach einem langen Anstieg erreichen Sie einen herrlichen Hochwald mit einem intakten Bestand an Buchen, Eichen und Ahornbäumen.
Genießen Sie nun diesen schönen Waldweg Richtung stillgelegtem Steinbruch Herschweiler-Pettersheim, heute ein Biotop mit vielfältiger Flora und Fauna. Hartsteine aus diesem Steinbruch wurden schon 1844 dazu benutzt, die Kaiserstraße zwischen Homburg/Saar und Limbach auszubessern. Hier gehauene Pflastersteine sollen sogar im 19. Jahrhundert in Paris zur Pflasterung der Champs-Élysées verwendet worden sein.
Weiter geht es zur Villa Rustica, den Grundmauern eines römischen Gutshofes, der im 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. erbaut worden sein soll.
Der Rückweg führt Sie bergab in das Neubaugebiet von Herschweiler-Pettersheim und weiter, der Beschilderung folgend, bergab bis zum Rad- und Wanderweg, zurück zum Ausgangspunkt Dorfplatz in Herschweiler-Pettersheim.
Autorentipp
Ein Besuch in der Reismühle Kaffeemanufaktur mit vielen Kaffeespezialitäten, gutem Essen und Kuchen lohnt sich auf jeden Fall.

Einkehrmöglichkeit
PWV Wanderheim "Zum hohen Fels"Reismühle Kaffeemanufaktur
Sicherheitshinweise
HINWEIS:
Wir sind bestrebt, alle Sperrungen, die durch Waldarbeiten, Jagdgesellschaften o. ä. auf unseren Wanderwegen in der Region auftreten, auf dieser Plattform anzukündigen.
Trotzdem gibt es Situationen, wo Wanderwege gesperrt sind und wir nicht informiert wurden.
Jeder Wanderer, der durch gesperrte Flächen (Trassierband, „Vorsicht Jagd“ usw.) wandert, auch am Wochenende, handelt grob fahrlässig und ist für sein Handeln selbst verantwortlich!
Überwiegend Wald- und Feldwirtschaftswege, innerorts befestigt.
Bei naturnahen Wegen kann es bei widrigen Wetterverhältnissen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen.
Kaffeemanufaktur Reimühle
Weitere Infos und Links
Verbandsgemeinde Oberes Glantal
Rathausstraße 8, 66901 Schönenberg-Kübelberg;
Tel.: 06373/504-0;
Internet: www.vgog.de;
E-Mail: poststelle@vgog.de
Rund um Herschweiler-Pettersheim finden Sie ein gutes Angebot an Wandermöglichkeiten, auf sechs ausgewiesenen Spazier- und Wanderwegen
- HP2 - Villa-Rustica-Wanderweg
- HP3 - Kulinarischer Wanderweg
- HP5 - Geisbergsteig-Wanderweg
haben Sie die Möglichkeit, die Schönheit des Westpfälzer Berglandes auf eigene Faust zu entdecken
Reismühle Kaffeemanufaktur
Reismühle 1, 66909 Krottelbach
Tel.: 06384/925771
Internetseite: www.reismuehle.info
E-Mail: info@reismuehle.info
Alter Steinbruch bei Herschweiler-Pettersheim
Der älteste auffindbare Pachtvertrag des Steinbruchs trägt das Datum vom 1. März 1834. Die Geschichte des Basaltsteinabbaues am Hühnerrech dürfte jedoch noch weiter zurückreichen. Aber darüber ist nichts Schriftliches überliefert. Die allgemeine Bezeichnung für den jeweilig ortsspezifischen Hartstein, den Kuselit (Cuselit), nach der Kreisstadt Kusel benannt, stammt von dem deutschen Professor für Gesteinskunde und Mineralogie Karl Heinrich Ferdinand (Harry) Rosenbusch (1836-1914) und ist somit im historischen Zusammenhang zu sehen.
Im Steinbruch „am Hühnerrech“ der Gemeinde Herschweiler-Pettersheim wurden von den einstigen „Westricher Wackepickern“ seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis 1972 Hartsteine in mühsamer Handarbeit gewonnen und zu Pflastersteinen verarbeitet, wovon heute noch eine stillgelegte Steinbrechanlage als Industriebrache zeugt. Das im Steinbruch gewonnene Material und die dort hergestellten Rand- und Pflastersteine wurden mit Pferdefuhrwerken unter beschwerlichen Bedingungen abgefahren. Viele Pflastersteine wurden zum nächsten Bahnhof gefahren und bis nach Holland, Belgien und sogar Paris transportiert, um dort z.B. die Champs Elyseé zu pflastern.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Markierung HP4 (Hochwaldweg)
Herschweiler-Pettersheim (Dorfplatz "Am Schäfergarten") - Rad- und Wanderweg (nach Süden - dem Ohmbach entang) - Wallheckstraße - Fußweg "Am Pfad" - "ehemaliges Schloss Pettersheim" (wurde zerstört - lag zwischen Herzog- und Bockhofstraße) - Bockhof (Bockhofstraße) - Rad- und Wanderweg - Reismühle Kaffeemanufaktur - Knechtgrund - Knechtenberg - Fahlenberg - Überquerung L352 - Jagdhaus - K20 - Hühnerkopf (Alter Steinbruch) - Villa Rustica - Herschweiler-Pettersheim (Seitersstraße) - Dorfplatz "Am Schäfergarten"
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit der Bahn bis Kusel oder Homburg/Saar,danach mit dem Bus 280 der Regiolinie nach Herschweiler-Pettersheim.
Anfahrt
A 62 Ausfahrt Konken/Kusel, Konken am Ortsende Richtung Herschweiler-Pettersheim.Parken
Dorfplatz, Am Schäfergarten 12 in 66909 Herschweiler-Pettersheim.Koordianten: Länge 7° 20´ 43´´ / Breite 49° 28´ 33´´
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
"Nordic-Walking- und Wanderkarte" erhältlich unter: Tel.: 06383 9217-0; info@ohmbachsee-glantal.de ;
Tourist-Information Verbandsgemeinde Oberes Glantal:
Rathausstraße 8, 66901 Schönenberg-Kübelberg, Tel.: 06373 504-0, poststelle@vgog.de , www.vgog.de ;
Kartenempfehlungen des Autors
"Nordic-Walking- und Wanderkarte" erhältlich unter: Tel.: 06383 9217-0; info@ohmbachsee-glantal.de ;
Tourist-Information Verbandsgemeinde Oberes Glantal:
Rathausstraße 8, 66901 Schönenberg-Kübelberg, Tel.: 06373 504-0, poststelle@vgog.de , www.vgog.de ;
Fragen & Antworten
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