Himmelsleiterweg Brohl-Lützing
Romantischer Rhein Tourismus GmbH Verifizierter Partner Explorers Choice
Rundwanderweg in Brohl-Lützing: wunderbarer Panoramaweg von den Ufern des Rheins bis zum Aussichtspunkt Steinbergskopf über Niederlützingen mit herrlichen Aussichtspunkten. Beginnend am Ufer des Rheins führt der Weg durch die Müllerwiese von Brohl und dann über einen steilen Felsenpfad (Himmelsleiter) auf die Lützinger Höhe. Von dort geht es zum höchsten Punkt des Ortes auf den Steinbergs Kopf. Auf abwechslungsreichen Wald- und Wiesenwegen und schließlich einem Teilstück des Rhein-Burgen-Weges folgend, gelangt man wieder zurück zum Rhein. Es bieten sich etliche wunderbare Aussichtspunkte mit Blicken ins Rheintal, ins Brohltal und die Eifel. Man quert einen abgebauten Vulkan und hat an Sonntagen Einkehrmöglichkeiten in Niederlützingen sowie im Biergarten am Start und Ziel in den Brohler Rheinanlagen.
Autorentipp
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Start und Ziel dieses Rundwanderweges sind die Rheinanlagen in Brohl-Lützing mit reichlich Parkmöglichkeiten. Der Weg führt zunächst ein kurzes Stück entlang des Rheinufers in südliche Richtung. Nach Querung des Brohlbaches an seiner Mündung in den Rhein, geht es durch die Unterführung der Bundestraße 9 links weiter entlang der Koblenzer Straße und Rheinstraße durch die Bahnunterführung bis zur Ortsmitte mit einem schön gestalteten Brunnen aus Basalt. Links neben Bürgerhaus und Volksbank führt der Weg dann durch die Mühlengasse zum Büngertchen und von dort Richtung Schützenplatz und Müllerwiese. Über einen Pfad zwischen Mühlenbach und etlichen Schrebergärten verlässt man den Ort und gelangt ins untere Brohltal. Etwa 1 km weiter quert man den kleinen Mühlenbach und es beginnt der Aufstieg zur „Lützinger Höhe“ entlang eines Felsengrats, der sogenannten Himmelsleiter. Dabei bieten sich immer wieder Ausblicke ins Brohltal. Stellenweise erkennt man noch alte Weinbergsmauern, die von der früheren Nutzung zeugen. Oben angekommen, erreicht man das Plateau der Rheinhauptterrasse. Der Weg wendet sich nun zunächst nach rechts bis zu einer Bank, an der sich ein wunderbarer Blick auf Brohl und ins Rheintal bietet. Den im weiteren Verlauf nun sanfter ansteigenden Weg in Richtung des Ortsteils Niederlützingen verlässt man nach etwa 2 km in einer scharfen Kehre nach links und betritt nach wenigen Metern einen großen verlassenen Steinbruch. Der Wanderweg führt durch den Steinbruch im Vulkan „Leilenkopf“. Basaltische Schlacken, Lapilli und große Lavabomben säumen den Weg. Sie belegen den -nach geologischen Maßstäben- noch jungen Vulkanismus in der Osteifel. Der Leilenkopf war -so nimmt man an- in 2 Phasen vor ca. 400.000 Jahren und dann noch mal vor ca. 220.000 Jahren tätig. Das Schlackenmaterial des weitgehend ausgebeuteten Vulkans war begehrt als Unterbau von Straßen und Wegen. In einem Teilbereich wurden früher aus Partien mit etwas festerem Tuff, Bausteine für die örtliche Kirche und etliche Häuser des Ortes gewonnen. Nach einem erneuten kurzen Anstieg erreicht man die Ortslage von Niederlützingen. Am Wochenende bieten sich dort Einkehrmöglichkeiten in der lokalen Gastronomie, es gibt aber auch eine Bäckerei und Metzgerei. Nach Querung des Ortes in Richtung Süden geht es weiter über den Aussichtspunkt „Steinbergs Kopf“. Wenn man nicht weiß, dass sich unter dieser Erhebung ein ehemaliger Steinbruch für Säulenbasalt befindet, der später als Kreismülldeponie des Kreises Ahrweiler diente, glaubt sich auf einem natürlichen Berg. Nach kurzen Abstieg vom 360° Panoramablick des Steinbergkopfes gelangt man zur idyllisch gelegenen Jakobshütte, einer Grillhütte des örtlichen Wandervereins. Von hier geht es wieder bis in den Ort, wo der Wanderweg nach Norden abbiegt und über einen Wald- und Feldweg nach etwa 3 km Strecke eine auf einer Felsplattform unmittelbar über dem Rheintal gelegene Aussichtskanzel erreicht. Von dem „Reutersley“ genannten Aussichtspunkt hat man einen guten Blick auf die nahe gelegene Burg Rheineck, wie auch auf weite Teile des unteren Mittelrheintales. Von hier beginnt über einen schmalen Pfad der Abstieg nach Brohl (Beschilderung Rheinburgenweg), wo man nach Querung der Bahn, vorbei am Hafen des Ortes zum Ausgangspunkt der Wanderung gelangt. Der in den Sommermonaten geöffnete Biergarten oder der am Hafen gelegene Gasthof "Zum Anker" sowie eine Pizzeria an der Koblenzer Straße bieten nach den Strapazen der Wanderung willkommene Einkehrmöglichkeiten.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit dem Zug: Bahnhof Brohl/Rhein
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