RheinTerrassenWeg Worms - Mainz
Auf insgesamt sechs Etappen führt die Wanderung über den RheinTerrassenWeg von Worms nach Mainz. Die Tour eignet sich für eine kulturreiche Fernwanderung, genauso wie für abwechslungsreiche Kurztouren. Weltberühmte Weinlagen, geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten und der rheinhessische Weingenuss runden dein Erlebnis auf dem RheinTerrassenWeg ab.
In der Domstadt Worms nutzt man zunächst den Zuweg, um nach Herrnsheim zu kommen, wo am eindrucksvollen Schloss der RheinTerrassenWeg beginnt. Zum Auftakt schlendert man durch den herrlichen Landschaftsgarten des Schlosses, bevor man durch ausgedehnte Weinberge vorbei an Abenheim nach Osthofen wandert. Auch im weiteren Verlauf dominieren die Rebflächen, wobei Bechtheim mit seiner Basilika für willkommene Abwechslung sorgt. Nach Mettenheim wird die Landschaft hügeliger und aussichtsreicher. Spannend sind in dieser Region v.a. die wildromantischen Hohlwege, die sich in den weichen Löß eingegraben haben.
In Guntersblum lohnt ein Abstecher zur markanten Heidenturmkirche und im Sommer ist das berühmte Kellerwegfest ein „Muss“ für alle Weinliebhaber. Kurzweilig führt die Strecke nun durch Weinberge und Gehölze, auch Hohlwege gehören noch einmal ins Repertoire des RheinTerrassenWeges. Immer eindrucksvoller werden die Aussichten zu Odenwald, Rheinebene und zur Frankfurter Skyline. Magisch angezogen werden Wanderer aber vom Stadtpanorama Oppenheims, wo die filigrane Katharinenkirche und das Kellerlabyrinth einen Besuch lohnen.
Vorbei an der Burgruine Landskron geht es bei tollen Aussichten auf das „Hiwwelland“ nach Nierstein, wo verwinkelte Gassen für das typische Flair rheinhessischer Weinorte sorgen. An der Kirche St. Kilian kommt man dem Rhein sehr nah und auch bei der Passage entlang des berühmten Roten Hangs hat man den Fluss immer gut im Blick. Über Nackenheim und Bodenheim läuft man zur Laubenheimer Höhe und neben dem alten Weisenauer Steinbruch hinab zum Rheinufer. Diesem folgt man bis zum Mainzer Stadtpark, wo der RheinTerrassenWeg endet. Ein Zuweg führt weiter zum Bahnhof Römisches Theater, wo die Altstadt von Mainz nicht mehr weit ist.
Autorentipp
Kleine Abstecher in die rheinhessischen Orte am RheinTerrassenWeg lohnen sich - hier warten viele Sehenswürdigkeiten & Einkehrmöglichkeiten auf dich.
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Vis à Vis Weinbar & RestaurantRestaurant im Landhotel Zum Schwanen
Zum alten Kelterhaus
Schlafgut Domhof
Weingut Schwanhof Schuppert
Vinothek im Burghof Oswald
Landhotel Weingold Guntersblum
Markt Zwo
Straußwirtschaft Rathofkapelle
Cafè Klatsch am Markt
Restaurant Völker
Das Weinhöfchen
Weingut Raddeck
Vinothek St. Antony
Weingut Friedrichshof
Weingut und Gästehaus Julianenhof
Gutsausschank Weingut Buhl
KLEIN´s VINUM
Plan B
Straußwirtschaft „Gustav Strub“
Vinothek Weingut Wedekind
Ristorante Winzerhaus
Vinothek im Weingut Heise am Kranzberg
St. Gereon Events GmbH
Johannisstiftshof
Eventlocation Weingut Kern
Weingut Gruber - Gutsausschank "Living Room"
Potsdamer Hof - Weingut Gauer
„Tourist-Info am Turm“ mit Weinausschank
Sicherheitshinweise
Bitte bleibt auf den markierten Wegen. Viel Spaß beim Wandern! :)
Weitere Infos und Links
Die Tour kann ganzjährig begangen werden. Weitere Infos auch unter www.rheinterrassenweg.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Etappe Worms – Osthofen
Von der Nibelungenstadt Worms mit dem Dom St. Peter und dem ältesten erhaltenen jüdischen Friedhof Europas verläuft der Zuweg durch die Rheinebene nach Herrnsheim, wo am Schloss Herrnsheim der RheinTerrassenWeg beginnt. Nach dem herrlichen Schlosspark geht es durch ausgedehnte landwirtschaftliche Areale. Felder und Reben beherrschen das Bild. Nahe Abenheim passiert man den Abzweig zur weithin sichtbaren St. Michaelskapelle, bevor der Weg durch die schier endlosen Rebflächen Richtung Osthofen führt. Nach kurzer Hohlwegpassage geht der Weg hinauf zum Friedhof und weiter zur sehenswerten Bergkirche. Anschließend steigt man durch Gassen hinab ins Zentrum von Osthofen, wo der Zuweg zum nahen Bahnhof abbiegt.
Etappe Osthofen – Bechtheim – Mettenheim
Wer möchte, kann den Tag mit einem Besuch in der KZ-Gedenkstätte von Osthofen beginnen. Im Zentrum von Osthofen trifft man auf denRheinTerrassenWeg, der verwinkelte Gassen nutzt, um zum nördlichenOrtsrand zu führen. Gehölze umgeben den Weg, bis dieser in dieoffene Flur abbiegt. Nach sanftem Aufstieg ergeben sich weite Aussichtenaus dem Rebenmeer und bald rückt Bechtheim ins Blickfeld.Dort begeistern nicht nur die alten Brunnen, sondern v.a. die romanische Basilika und die zahlreichen Winzerhöfe, für die Bechtheimebenfalls bekannt ist. Oberhalb des Ortes verläuft der Weg erneutmitten durch die Weinberge, wobei sich weitere Ausblicke auf Bechtheimund zur Rheinebene eröffnen. Sanft senkt sich die Strecke ab,
bis knapp außerhalb des Ortes der Zuweg nach Mettenheim abbiegt. Vorbei am historischen Rathaus und der Kirche erreicht man den Bahnhof.
Etappe Mettenheim – Alsheim – Guntersblum
Vom Mettenheimer Bahnhof führt der Zuweg vorbei am historischen Rathaus in die Weinberge zum RheinTerrassenWeg. Vom Goldberg genießt man herrliche Weitblicke, bevor man durch Hohlwege die Weißmühle mit idyllischem Rastplatz und Brunnen erreicht. Nach kurzem Aufstieg führen beeindruckende Hohlwege im Wechsel mit Weinbergen nach Alsheim, wo die markante Heidenturmkirche auffällt. Zwei Zuwege binden den Bahnhof an, doch der RheinTerrassenWeg
macht nur eine Stippvisite im Ort und führt zurück in die Natur. Entlang der WeinAromaMeile und dem Hohlwegeparadies mit dem sehenswerten Krummsteigshohlweg, erreicht man Hangen-
Wahlheim, wo ein Abstecher zur Kirchenruine lockt. Durch die Weinberge erreicht man den Abzweig nach Guntersblum. Der Zuweg zum Bahnhof führt an den Leininger Schlössern vorbei.
Etappe Guntersblum – Ludwigshöhe – Dienheim – Oppenheim
Vom Bahnhof Guntersblum führt der Zuweg vorbei am berühmten Kellerweg zum RheinTerrassenWeg. Entlang der Hangkante eröffnen sich schöne Blicke auf Guntersblum mit der markanten Heidenturmkirche. Vom Römerturm hat man den Odenwald bestens im Blick, bevor eine herrliche Hohlwegpassage zum Sassenbachtal führt. Dessen idyllische Umgebung lädt zur Pause im Grünen ein. Im weiteren Verlauf wandert man mit etwas Auf und Ab durch ausgedehnte
Weinberge und genießt dabei den Ausblick. Ludwigshöhe ist per Zuweg angebunden, ebenso wenig später Dienheim. Von der Falkenberghütte ergibt sich ein herrlicher Blick auf Oppenheim mit der spektakulären Katharinenkirche. Am Friedhof von Oppenheim biegt man auf den Zuweg in die historische Altstadt ab, wo sich eine Führung durch das einzigartige Kellerlabyrinth lohnt.
Etappe Oppenheim – Nierstein – Nackenheim – Bodenheim
Vom Bahnhof Oppenheim erreicht man vorbei an dem sehenswerten Marktplatz den RheinTerrassenWeg am Ortsrand, der zunächst zur Burgruine Landskron führt. Bei toller Sicht auf Schwabsburg mit dem markanten Schlossturm, erreicht man Nierstein, passiert die Martinskirche sowie die mächtige Kirche St. Kilian und taucht erneut ins Rebenmeer ab. Tiefroter Boden kennzeichnet den RotenHang, eine der berühmtesten Weinlagen Deutschlands mit der schönsten Weinsicht Rheinhessens am Brudersberg. Rasch ist die Hangkante erobert, wo weitere tolle Aussichtspunkte warten. In Nackenheim steigt man steil zur Kirche St. Gereon auf und gelangt von dort zügig wieder in die Weinberge. Bodenheim rückt ins Blickfeld, wo der südliche Zuweg, vorbei an der Wallfahrtskapelle MariaOberndorf direkt zum Bahnhof führt.
Etappe Bodenheim – Mainz
Los geht es in Bodenheim, wo uralte Gutshäuser ebenso beeindrucken, wie das historische Rathaus oder der Stiftswingert. Die erste Hälfte der Etappe ist geprägt von der Weite des Rebenmeeres und von herrlichen Weitblicken über das Rheintal zum Odenwald. Bei klarer
Sicht zeichnet sich am Horizont die Skyline von Frankfurt ab, die man besonders gut vom Aussichtspunkt Zöller Kreuz auf der Laubenheimer Höhe im Blick hat. Einen tollen Einblick in die Erdgeschichte bietet der ehemalige Weisenauer Steinbruch, bevor es entlang des Rheinufers nach Mainz geht. Im Stadtpark endet der RheinTerrassenWeg, ein Zuweg führt weiter bis zum Römischen Theater, an dem das uralte Erbe aus der Römerzeit eindrucksvoll präsentiert wird. Nicht verpassen sollte man die Mainzer Altstadt mit dem wunderschönen Sankt-Martins Dom.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Alle Bahnhöfe liegen an der Strecke Mainz – Worms, die von der Regionalbahn S6 im Taktverkehr bedient wird.
Informationen unter: www.rnn.info
Anfahrt
Alle Städte und Gemeinden am RheinTerrassenWeg sind über die Bundesstraße 9 gut zu erreichen.
Von Süden: Über die A61 und / oder A6 bis zur Ausfahrt 23 Ludwigshafen Nord, von dort über die B9 bis an den Zielort.
Von Norden: Über die A3, die A67 und die A61 zur A60 (MainzerRing), Abfahrt 24 Mainz-Laubenheim, von dort über die B9 bis an den Zielort
Parken
Hauptbahnhof, Von-Steuben-Straße
Parkhaus am Hauptbahnhof, Von-Steuben-Straße 8 | Kostenlose Parkplätze am Wormatia-Stadion, Alzeyer Straße
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Wanderbekleidung, Rucksackverpflegung
Wetter am Startpunkt der Tour
Statistik
- 6 Etappen
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