Matthiasweg (6) - 11. Etappe
Dieser Hauptwanderweg ist nach den Nord-Süd-Pilgerwegen zum Grab des Apostels St. Matthias in Trier benannt. Der Wanderweg ist der Westlichste unserer Nord-Süd-Wege, er verbindet die Landschaften des Deutsch-Belgischen mit denen des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks. Von der Propsteikirche St. Kornelius in Kornelimünster führt er durch den Nationalpark Eifel, die Schneifel, über aussichtsreiche Höhen ins Ourtal, durch Wald und bizarre Felsformationen des Ferschweiler Plateaus in das Tal der Sauer, über die Moselberge in das Moseltal und schließlich zu seinem Ziel St. Matthias in Trier. Viele Kultur- und Naturdenkmäler liegen an seinem Weg.
Körperich – Bollendorf (14,1 km)
Wegeverlauf:
Körperich – Seimerich – Gaybachtal – Niedersgegen – Schloss Kewenig – Kruchten – Hunnenkopf – WP Biesdorf - Sonnenberg Allee – KD Maria-Theresia-Stein –Nikolauslay – Mariensäule – Bollendorf.
Wegebeschreibung:
In Körperich von der Ortsmitte aus ins Gaybachtal, am Ortsrand von Seimerich entlang, nach Niedersgegen (2,5 km). Aus dem Ort eine kleine Strecke in süd-östl. Richtung, dann in nord-östliche, mit Kurve zum Waldrand. An ihm entlang zu Schloss >Kewenig< [1] (4,2 km). Aufwärts zur K 3, nach links ein kurzes Stück auf ihr und mit mehreren Richtungswechseln über freie Landschaft nach Kruchten (7,2 km). In süd-östl. Richtung an einer Schutzhütte mit P entlang, am Hang des >Hunnenkopf< und WP Biesdorf vorbei und ab- und aufwärts zum KD >Maria-Theresia-Stein< [2] Schutzhütte und Rettungspunkt (11,8 km). auf der Sonnenberg Allee zur >Nikolauslay< einer großflächigen Buntsandstein-Felsengruppe und Schutzhütte (12,6 km). Auf der Sonnenberg Allee an P und Rettungspunkt vorbei zur >Mariensäule< [3] mit herrlicher Aussicht auf Bollendorf, das Sauertal und das gegenüber liegende Luxemburger Land (13,4 km). Nun weiter abwärts und in Bollendorf an der Brücke – die über die Sauer nach Luxemburg führt – ist das Etappenziel erreicht (14,1 km).
[1] Schloss Kewenig ist eines der ältesten Gutshäuser im Kreis Bitburg-Prüm. Schloss Kewenig ist in Privatbesitz.
[2] Maria-Theresia-Stein – im 18. Jh. wurde zwischen den Besitztümern der Abtei Echternach und der Grafschaft Vianden ein Grenzstein gesetzt. An dem 1 m hohen Stein sind die Wappen der damaligen Herrscher eingemeißelt.
[3] Mariensäule – eine auf einer 5 m aufragenden Säule aus Sandstein gefertigte Statue der Muttergottes, mit Lichterkranz.
1955 erbaut als Gelübde zum Dank für die glückliche Heimkehr aus russischer Gefangenschaft von Johann Peter Collé in Gemeinschaft mit seinem Bruder Nikolaus Collé, so steht es auf der Tafel an der Säule.
Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.
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Destination
Note
Coordinates
Author’s map recommendations
Der Matthiasweg wird in folgenden Wanderkarten (1:25 000) des Eifelvereins wiedergegeben:
- WK 25 Nr. 1 Aachen – Eschweiler – Stolberg
- WK 25 Nr. 3 Monschauer Land – Rurseengebiet
- WK 25 Nr. 4/14 Schleidener Tal – Hellenthal – Schleiden – Gemünd
- WK 25 Nr. 15 Oberes Kylltal
- WK 25 Nr. 17 Prümer Land
- WK 25 Nr. 26 Arzfeld im Islek – mit Stausee Bitburg
- WK 25 Nr. 27 Neuerburg – Körperich – Vianden
- WK 25 Nr. 28 Bollendorf – Irrel – Echternach
- WK 25 Nr. 29 Trierer Land
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