Restaurant u. Whiskymuseum Kyrburg
Die Ruine Kyrburg - Wahrzeichen der Stadt Kirn.
Speisen Sie in historischem Ambiente und mit einzigartigem Panorama-Ausblick insbesondere von der großzügigen Sommerterrasse. Besichtigen Sie das interessante Whiskymuseum und nehmen Sie an einem Tasting teil!
Die Kyrburg - Wahrzeichen der Stadt Kirn - war eine Hauptburg der Wildgrafen, als deren Vorfahren die als Nahegaugrafen eigesetzten Emichonen gelten. Die Kyrburg wird 1128 erstmalig in einer Urkunde des Grafen "Emich de Kirberc" und seines Bruder Gerlach erwähnt. Die Wildgrafen beherrschten im Mittelalter von ihren Burgen Kyrburg, Schmidtburg und Dhaun wesentliche Pässe von der Nahe zur Mosel und prägten als Inhaber einer "Landgrafschaft" das politische Geschehen im Nahe- und Hunsrückraum.
Mit dem im 13. Jh. einsetzenden Prozeß der Bildung fürstlicher Landesherrschaften kam es jedoch zu Auseinandersetzungen mit den Erzbischöfen und Kurfürsten von Main (13. Jh.) und Trier (14. Jh.) um die Vorherrschaft in diesem Gebiet. Im Friedensschluß vom Jahr 1242 mußte Wildgraf Konrad die Kyrburg dem Erzstift Mainz zu Lehen auftragen. Interne Familien- und Erbstreitigkeiten führten in der Folgezeit zur Minderung der sozialen und wirtschaftlichen Stellung des wildgräflichen Geschlechts, das im 14. Jh. die Schmidtburg an den Erzbischof von Trier verlor. Die Wildgrafen wurden zu Mächten zweiter Ordnung, konnten jedoch mittels Mehrfachvasallität gegenüber den Erzbischöfen von Mainz und Trier sowie den pfälzischen Fürsten sich der völligen Einvernahme entziehen und weitgehende Unabhängigkeit erhalten.
Nach der Einheiratung der rheingräflichen Erben in die Kyrburger Linie kam es im 15. und 16. Jh. jedoch wieder zu einem erneuten Aufstieg des wildgräflichen Hauses. Das Erbe der Wild- und Rheingrafen auf Kyrburg traten 1743 die Fürsten von Salm-Kyrburg an. Die Burg hatte ein wechselndes Schicksal. Während des 30 jährigen Krieges war sie zunächst von den Spaniern, darauf von den Schweden und zuletzt von kaiserlichen Truppen besetzt. Auf Beschluß der französischen Reunionskammern besetzten die Franzosen 1681 die Kyrburg und erneuerten 1689 deren Befestigungsanlagen. Nach dem Frieden von Rijswijk wurden die Mauern geschleift.
Im Jahr 1703 besserte eine kaiserliche Besatzung die Schäden aus. Unter erneuter französischer Besatzung wurde die Veste im Jahr 1734 endgültig gesprengt. Ein Veto des französischen Königs kam zu spät. In den Ruinen ließ Fürst Johann Dominik um 1764 ein zweistöckiges Haus zur Unterbringung einer kleinen Militäreinheit errichten. Das heutige Restaurant Kyrburg.
Nach der Eroberung des Naheraumes durch französische Revolutionstruppen ab 1794/1795 wurde 1797 das Fürstentum Salm-Kyrburg von den französischen Befehlshabern zunächst für neutral erklärt, ein Jahr später aber der französischen Republik einverleibt. Als sog. "Nationalgut" wurde die Burg später von dem Posthalter Ludwig Medicus ersteigert. Seit 1908 war die fürstliche Familie Salm-Salm in Anholt/Westfalen im Besitz der Kyrburg, die 1988 von der Stadt Kirn käuflich erworben wurde. In Anholt liegt noch das Archiv des ehemaligen "Oberamtes Kyrburg".
Heute befindet sich in der Kyrburg ein Whiskymuseum; ganzjährig finden Whiskytastings statt. Im Sommer Kyrburg-Opern-Festspiele. Tastingtermine unter www.kyrburg.de oder Tel. 06752 911 90.
Heures d'ouverture
Wir haben für Sie geöffnet:
Whisky-Museum nach Absprache!
Restaurant: Mittwoch bis Freitag ab 11:00 Uhr
Samstag & Sonntag ab 10:00 Uhr
Die Küche ist geöffnet 11:30 Uhr bis 13:30 Uhr und von 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr.
Montag und Dienstag = Ruhetag
Freitags bis sonntags hausgemachter Kuchen zum Kaffee.

Coordonnées
Restaurant u. Whiskymuseum Kyrburg
55606 Kirn
Propriétés
- 5 Activités à proximité
Abenteuer zwischen Burgen, Bach und Fels
Reichlich Abwechslung bietet der Nahe-Radweg auf 130 Kilometer von der Quelle am Bostalsee bis zur Mündung bei Bingen in den Rhein.
Entlang der Draisine-Strecke nach Staudernheim, auf den Nahe-Radweg bis Nohfelden, weiter auf dem Saarlandradweg bis Freisen und über den Fritz ...
Ab Kusel über den Fritz-Wunderlich Radweg, Glan-Blies-Radweg, Nahe-Radweg, Burgen-Radweg wieder auf den Fritz-Wunderlich-Radweg zurück nach Kusel.
Fritz-Wunderlich Radweg ins Glantal. Glan-Blies-Radweg nach Staudernheim, durch das Nahetal nach Kronweiler und über den Burgen-Radweg, an Burg ...
- 5 Activités à proximité
Questions / réponses
Vous avez une question à propos de ce contenu ? N'hésitez pas, posez-la !
Commentaires
Toutes les expériences sont bonnes à prendre et à partager. Nous comptons sur vous !
Photos de la communauté